Review Planet Eclipse Mech-Frame für die CS3


Zwischen uns und dem Team von 2die4-Sports ist es fast schon zur Tradition geworden. Wenige Stunden nachdem der neue Mech-Frame für die CS3 verfügbar war, hatten wir ihn schon in den Fingern und konnte das kleine Wunderwerk ausgiebig begutachten und selbstverständlich auch testen.

An dieser Stelle vielen Dank an 2die4-Sports!

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Auch wenn nach der offiziellen Vorstellung von Planet Eclipse bereits einige Tests, Bilder und Videos erschienen sind möchten wir euch den „Mechanical Frame“ (wie er offiziell heißt) vorstellen. Und weil wir unserer Tradition treu bleiben wollen, starten wir wie üblich mit dem

Auspacken…

Genau so wie wir es von Planet Eclipse lieben kommt unser Produkt in einer kleinen Pappschachtel bei uns an. Die Schachtel geöffnet begrüßt und ein Case im neuen PE-Design, welches seit der Auslieferung der LV2 mit Stoff überzogen ist. Die Auslieferung des Vorgänger-Frames für die CS2 erfolgt noch lose im Pappkarton, schön, dass Planet hier nochmal was draufgelegt hat.

Weiterhin hat sich im direkten Vergleich der beiden Mech-Frames einiges am Auslieferzustand getan. Gab es den alten Frame noch in zwei Ausführungen einmal mit, einmal ohne Inline-Regulator und POPS, so kommt der neue Frame nun komplett ausgestattet daher. Mech-Frame, Inline-Regulator, POPS sowie Griffschalen hinten und vorne sind jetzt dabei. Weiterer Inhalt des Paketes sind ein kleines Ersatzteil-Kit sowie die Anleitung.

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E-Frame vs. Mech-Frame

Links Mech-Frame, Rechts E-Frame.

Der Unterschied liegt im Wesentlichen darin, dass der eigentliche Schuss beim Mech-Frame durch ein s.g. QEV ausgelöst wird. Vereinfacht gesagt ist das die mechanische betriebene Variante einer Solenoid- / Spool Kombination. Anders beim klassischen E-Frame, hier wird der Schuss durch ein elektronisches angesteuertes Solenoid ausgelöst.

Ein weiterer Unterschied liegt dann noch beim Trigger und dem Triggerguard. Der Trigger des Mech-Frames lässt sich nur mit einem eurer Finger betätigen, während im beim E-Frame bequem zwei Finger nutzen konntet, um abwechselt mit dem Zeige- und Mittelfinger einen Schuss auslösen. In der Theorie ist man mit einem Finger dann also etwas langsamer.

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Neuheiten

Planet Eclipse wäre nicht Planet Eclipse wenn sie nicht auch ein paar weitere Neuheiten in den Frame gepackt hätten. Hier verbergen sich gleich zwei interessante Neuheiten, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

Als erstes, das offensichtlichere, der Trigger. Dieser lässt sich nun, wie bei seinem elektronischen Bruder, auch im Winkel verstellen. Die funktioniert ebenso einfach wie wir es von CS2 und CS3 kennen. Auch der Ausbau des Triggers sowie die Einstellungen funktioniert gewohnt kinderleicht. Bereits aus bekannt aus den anderen Planet Eclipse Plattformen, die Verstellung der Triggercharakteristik mittels Verstellung der roten Platte.

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Die, auf den ersten Blick unauffälligere Neuerung, gibt euch die Möglichkeit eurer Elektronik in den Frame zu bauen. Der Einbau von Board, Batterien, Kabeln und dem Triggerswitch erlaubt euch dann z.B. die Nutzung des Gametimers und auch des Schusszählers. Die eigentliche Mechanik bleibt davon soweit unberührt das euere CS3 M weiterhin auf jeden Mechanisch Event gespielt werden kann.

CS3 FightClub Die Montage des Frames an euren Markierer ist denkbar einfach. Hier werden nur die beiden Schrauben, welche den Frame mit dem Body verbinden, entfernt und anschließend euer neuer Frame wieder exakt so befestigt, wie der alte montiert war. Für etwas unsichere Schrauber unter euch, hat Planet selbstverständlich wieder eine perfekte Bedienungsanleitung zusammengestellt. Das bei einem solchen Umbau der Markieren ausgeschaltet und entlüftet ist, versteht sich an der Stelle von selbst, und ist auch alleine dadurch gewährleistet, dass der Bolzen entnommen werden muss, bevor man an die hintere Schraube gelangt.

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Schussbild

Hatten wir die CS3 selbst noch im Früher bei kalten Temperaturen mit Reballs getestet, haben wir mittlerweile einige Erfahrungen mit echter Paint gesammelt. Zur CS3 selbst brauchen wir sicher nicht viel sagen. Auch mit dem Mech-Frame ändert sich nichts an den überragenden Eigenschaften der CS3. Außer dass der Schuss nun rein mechanisch ausgeführt wird. Präzision, Schussbild und Feedback sind unverändert gut. Mit den richtigen Einstellungen der Mechanik schießt man gelegentlich sogar auch mal 10 Bälle pro Sekunde.

Elektrisierend…

Auch im Bereich innerhalb des Griffstückes gibt es Neuerungen. So hat man das neu entwickelte Konzept des MME (Modular Marker Electronics) in die CS3 gepackt. Bereits bei der LV2 hatten wir diese Neuentwicklung begrüßt. Durch den Modularen Aufbau kann man defekte Elektronikteile wie z.B. Display oder Switch kostengünstig austauschen oder erweitern.
Bisher ist seitens Planet Eclipse zwar nur ein Bluetooth-Board erschienen (hier bereits werksmässig verbaut), wir hoffen aber das sich in naher Zukunft weitere Zubehör und Tuningoptionen verfügbar sein werden. Waren in der CS2 Basis noch zwei Boards verbaut hat man sich bei der CS3 auf das Modulare Board im Griffstück geeinigt. Zwar befindet sich zwischen Body und Frame immer noch eine Platine, diese Platine ist aber frei von komplizierten elektronischen Bauteilen und fixiert nur die Augen sowie die Batteriekontakte des Frontgriff. Eine einfache Kabelverbindung koppelt zum eigentliche Board. Die Stromversorgung der Kanone wird wie gehabt durch zwei AA-Batterien im Frontgriff realisiert.

Fazit

Durch den vollumfänglichen Lieferumfang, dem neuen Trigger und der Möglichkeit seine Elektronik umzubauen gefällt uns der neue Mech-Frame für die CS3 insgesamt gut. Eingefleischte Mechanik Enthusiasten kommen ohnehin nicht um den Wechseln auf den neun Mech-Frame herum. Aber auch für Spieler, die nur gelegentlich mechanisch spielen wollen, ist das ganze ein gutes Upgrade. Wir selbst werden den Frame sicher in der Off-Saison in der Reballhalle nutzen.

Achtung Werbung

An dieser Stellen wollen wir betonen das wir den Frame (leider) nur als Leihgabe zu Verfügung gestellt bekommen. Nach unserem Test haben wir das gute Stück wieder zurückgeben. Wir möchten auch betonen, dass wir durch unseren Test keinerlei Vergütung oder sonstige Vorteile erhalten haben. Unsere Eindrücke (positiv wie negativ) schreiben wir frei herunter, weil wir Spass an der Sache haben. Wer Fragen hat darf uns selbstverständlich gerne über die üblichen SocialMedia-Kanäle kontaktieren oder sich das das Team von 2die4-Sports wenden.